In einem aufgeschlagenen vergilbten Heft ist auf einer sonst leeren Seite zu lesen:
Was genau ist das? Foto: AdobeStock
Achtung, Hitze!

Das ist ...: Dehydrierung

Grundsätzlich empfiehlt es sich, auch bei kürzeren Touren immer eine Kleinigkeit als Notration sowie ein Getränk mitzunehmen. Damit es gar nicht erst zu einem Hungerast oder zu beginnender Dehydrierung kommt, solltest du vor allem auf eine rechtzeitige, kontinuierliche Energie- und Flüssigkeitszufuhr achten.

Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit können erste Anzeichen einer Unterzuckerung und/oder Dehydrierung sein. Bei einer Dehydrierung kann es auch zu Sehstörungen wie Flimmern oder zu Doppelbildern kommen. Ein Hungerast kann aber auch ohne Voranzeichen schlagartig auftreten. Daher die Faustregel: trinken, obwohl du keinen Durst hast, essen auch wenn du (noch) keinen Hunger hast. Damit erhältst du am besten deine Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig sind regelmäßiges Essen und Trinken kein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Fitness. 

Vor allem bei Hitze empfiehlt sich zusätzlich: 

  • Mache eine Pause. Falls du bereits erste Überhitzungssymptome spürst (Schwindel, Schwäche) und nicht alleine unterwegs bist, bitte andere um Unterstützung, einen sicheren Platz am besten im Schatten aufzusuchen.  

  • Trinke langsam und ausreichend Flüssigkeit, am besten elektrolythaltige/isotonische Getränke.

  • Lege dir feuchte Tücher auf Stirn und Nacken, optional auf die Waden und auf den Bauch – das trägt zur Kühlung bei. 

  • Bei Verdacht auf Hitzschlag und Kreislaufproblemen (blasse Gesichtsfarbe) kann es hilfreich sein, die Beine hoch zu lagern.  

Hier geht's zum Glossar mit weiteren wichtigen Begriffen aus dem Bergwandercheck.