Blumenwiese auf dem Weg zum Staufner Haus.
Auf dem Weg zum Staufner Haus. Foto: Martin Erd
Brünnsteinhaus, Priener Hütte, Wank & Co.

Frühjahrstouren in den bayerischen Alpen

Mit den wärmeren Temperaturen steigt die Lust auf sonnige Wanderungen. Wir haben eine Auswahl niedrig gelegener Touren zusammengestellt, die meist schon früh im Jahr machbar sind. Vor Beginn der Tour müssen dennoch immer die aktuellen Bedingungen gecheckt werden!

Von Kreuth auf die Bayerische Wildalm

Der einfache Anstieg auf die Bayerische Wildalm von der bayerischen Seite aus ist auch für Kinder geeignet. Am Rande eines Hochmoors lässt sich auf der malerisch gelegenen Selbstversorgerhütte mit Voranmeldung auch übernachten.

Bayerische Wildalm. Foto: DAV-Sektion München/Andreas Mrosek

Das erwartet dich

Die Bayerische Wildalm gilt zurecht als ein Highlight der Selbstversorgerhütten der Sektion Oberland: Sie ist in einer alten, über die Jahrhunderte gewachsenen und gepflegten Almlandschaft gelegen; auch die Hütte selbst ist schon mehr als 300 Jahre alt ist.

  • Schwierigkeit: mittel

  • Dauer: 3:45 Stunden

  • Aufstieg: 787 Höhenmeter

  • Strecke: 10,5 Kilometer

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Zum Brünnsteinhaus von Oberaudorf

Von Gunzesried führt über die Alpe Scheidwang der kürzeste Weg zum Staufner Haus. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit toller Aussicht. Auch für Kinder geeignet.

Brünnsteinhaus (1342 m) mit Brünnstein im Hintergrund. Foto: DAV/Jens Klatt

Das erwartet dich

Diese abwechslungsreiche Tour ist gewissermaßen eine eierlegende Wollmilchsau: Es gibt immer wieder tolle Ausblicke, einen Bachlauf mit Gumpen, Jungvieh auf der Weide, und überhaupt lassen sich Flora und Fauna nicht lumpen.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Dauer: 1:30 Stunden

  • Aufstieg: 464 Höhenmeter

  • Strecke: 4 Kilometer

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Gunzesrieder Talrunde

Auf guten Wanderwegen von Alpe zu Alpe durch das ursprüngliche Gunzesrieder Tal im Allgäu - auch bei regnerischem Wetter zu empfehlen.

Gunzesrieder Tal. Foto: Sektion Schwaben/Wolfgang E. Schulz

Das erwartet dich

Auf der Rundwanderung durch das Gunzesrieder Tal lässt sich zwischen mehreren Einkehrmöglichkeiten wählen. Für geologische, botanische und faunistische Entdeckungen ist ebenfalls gesorgt.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Dauer: 3:30 Stunden

  • Aufstieg: 381 Höhenmeter

  • Strecke: 11,2 Kilometer

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Auf den Grünten

Eine beeindruckende Gipfeltour auf den "Wächter des Allgäus" am Nordrand der Allgäuer Alpen. Für den zum Teil knackigen Anstieg entschädigt die herrliche Aussicht.

Grüntenhaus samt Gipfel. Foto: Jochen Brune

Das erwartet dich

Den Beinamen "Wächter des Allgäu" trägt der Grünten zurecht: von hier hat man eine ziemlich klasse Aussicht in die Allgäuer Alpen und weit darüber hinaus. Nach Gusto lässt sich die Tour ausbauen: Wer trittsicher ist, empfiehlt sich der Umweg über das Burgberger Hörnle. Alternatives Abschluss-Highlight wäre (bei dann veränderter Wegführung) das Durchwandern der Starzlachklamm.

  • Schwierigkeit: mittel

  • Dauer: 5:30 Stunden

  • Aufstieg: 1000 Höhenmeter

  • Strecke: 11,2 km

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Vom Sylvensteinstausee auf die Hochalm

Ein herrlich abwechslungsreicher Anstieg vom Sylvensteinstausee auf die Hochalm. Oben begeistert die großartige Aussicht – eine Tour für die ganze Familie.

Das erwartet dich

Obwohl auf nicht mal 1500 Metern gelegen, bietet die Hochalm das ganz große Panorama, das sogar bis zum Glockner reichen kann. So viel Aussicht gibt es selten auf einer Tour, die sich aufgrund ihrer Kürze auch für Kinder und Langschläfer*innen sehr gut eignet.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Dauer: 3:50 Stunden

  • Aufstieg: 670 Höhenmeter

  • Strecke: 7,6 Kilometer

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Auf den Hochschergen

Waldwanderung auf einen wenig bekannten Gipfel der Ammergauer Alpen. Oben wartet ein Hochplateau mit lohnenden Ausblicken.

Das erwartet dich

Der Hochschergen – einer der weniger bekannten Gipfel in den Ammergauer Alpen. Längst nicht nur das urtümliche Gipfelkreuz sorgt für das gewisse mystische Gefühl bei dieser Bergtour.

  • Schwierigkeit: mittel

  • Dauer: 4:30 Stunden

  • Aufstieg: 693 Höhenmeter

  • Strecke: 17,1 km

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Priener Hütte

Auf der Priener Hütte, unterhalb vom Geigelstein in den Chiemgauer Alpen, genießt man eine fantastische Aussicht auf den Zahmen und den Wilden Kaiser. Die Kinder- und Familienfreundliche Hütte ist eine gute Basis, wenn man über Nacht bleiben möchte. Besonders der Zustieg von Huben ist schon früh im Jahr möglich.

Die Priener Hütte im Chiemgau. Foto: DAV/Hans Herbig

Das erwartet dich

Die Route ist leicht zu finden: Kurz führt ein Pfad durch den Wald, dann trifft man auf die Forststraße, die direkt zur Priener Hütte führt. Je nach Wetterlage lassen sich einige ausgeschilderte Abkürzungen nehmen. Schon die Hüttenterrasse ist eine wunderbare Aussichtsloge. Getoppt wird sie nur noch - passende Bedingungen vorausgesetzt - durch den Gipfelblick vom Geigelstein.

  • Schwierigkeit: mittel

  • Dauer: 2:00 Stunden

  • Aufstieg: 756 Höhenmeter

  • Strecke: 7 Kilometer

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Von Sachrang auf den Spitzstein

Ein landschaftlich abwechslungsreicher Gipfelanstieg auf den Spitzstein. Der Weg ist sonnig gelegen und wenig steil. Unterwegs lockt das Spitzsteinhaus zur gemütlichen Einkehr.

Kapelle am Spitzstein. Foto: Michael Pröttel

Das erwartet dich

Diese Wanderung geht oft schneefrei vom späten Frühjahr bis in den Spätherbst hinein. Das Spitzsteinhaus macht bei "So schmecken die Berge" mit – Grund genug, (auch) dort eine ausgiebige Pause einzuplanen.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Dauer: 3:45 Stunden

  • Aufstieg: 860 Höhenmeter

  • Strecke: 8,6 Kilometer

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Zum Staufner Haus von Gunzesried

Von Gunzesried führt über die Alpe Scheidwang der kürzeste Weg zum Staufner Haus. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit toller Aussicht. Auch für Kinder geeignet.

Auf dem Weg zum Staufner Haus. Foto: Martin Erd

Das erwartet dich

Diese abwechslungsreiche Tour ist gewissermaßen eine eierlegende Wollmilchsau: Es gibt immer wieder tolle Ausblicke, einen Bachlauf mit Gumpen, Jungvieh auf der Weide, und überhaupt lassen sich Flora und Fauna nicht lumpen.

  • Schwierigkeit: leicht

  • Dauer: 1:30 Stunden

  • Aufstieg: 464 Höhenmeter

  • Strecke: 4 Kilometer

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Auf den Wank über die Südseite

Der Berg mit der Top-Aussicht: Vom Gipfel des Wank schweift der Blick über das Wettersteingebirge mit Zugspitze, Ammergauer Alpen und Karwendel.

Das Wankhaus lädt zur Einkehr ein.

Das erwartet dich

Der Wank bietet tolle Aussichten in alle Richtungen, ist unschwer zu Fuß und noch einfacher mit der Wankbahn zu erreichen. Entsprechend voll ist es. Wem das zu viel ist, unternimmt die Wanderung nach Möglichkeit besser unter der Woche.

  • Schwierigkeit: mittel

  • Dauer: 5:00 Stunden

  • Aufstieg: 1085 Höhenmeter

  • Strecke: 11,6 Kilometer

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