Ein Bild wie ein Scherenschnitt: ein Wanderer steht an einem See und blickt auf das alpin-gezackte Mont-Blanc-Massiv.
Immer wieder fantastische Eindrücke genießen beim Alpenwandern – wie hier am Lac de Chéserys, im Hintergrund das Mont-Blanc-Massiv. Foto: AdobeStock
Ihr googelt, der DAV antwortet

Antworten auf 10 häufig gestellte Berg-Fragen

Zelten in den Alpen? Schwindelfreiheit lernen? Alpenüberquerung planen? Einige Fragen rund um die Berge erreichen den DAV immer wieder. Eine Auswahl der besonders oft gestellten Fragen hat die DAV-Onlineredaktion an dieser Stelle zusammengetragen.

Darf ich in den Alpen wild zelten?

Ganz kurz: Im Zweifel: Nein. Einfach wild am Berg zelten, genauso wie vorsätzliches Biwakieren, ist in vielen Alpenregionen nicht gestattet. Die Regelungen sind jedoch sehr unterschiedlich.

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Höhenkrank wird man nur auf richtig hohen Bergen, oder?

Ganz kurz: Falsch. Höhenkrank kann man schon ab einer Höhe von 2500 Metern werden. Je nach Umständen können Menschen sogar auf noch niedrigerer Höhe Veränderungen bemerken. Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit können erste Anzeichen sein.

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Bären und Wölfe – wie vorsichtig muss ich in den Alpen sein?

Ganz kurz: Braunbären leben in den Alpen primär wieder im Trentino/Italien; dort kam es in den vergangenen Jahren auch zu einzelnen Zwischenfällen. Insgesamt jedoch bekommen die allerwenigsten Menschen je einen Bären, Wolf oder auch Luchs zu Gesicht.

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So unmittelbar erleben – glücklicherweise – die wenigsten einen Braunbär bei einer Wanderung in den Alpenwäldern. Foto: AdobeStock

Bergwandern und Bergsteigen – Was ist der Unterschied?

Ganz kurz: Bergwandern findet auf gesicherten und befestigten Wegen ohne Hilfsmittel statt. Beim Bergsteigen geht es auch im freien Gelände hinauf. Der Untergrund, teilweise Fels, Firn oder Eis, gebietet den Einsatz der Hände, wenn nicht sogar technischer Hilfsmittel.

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Ich bin DAV-Mitglied – ich habe ein Anrecht auf einen Hüttenschlafplatz! Oder?

Ganz kurz: Falsch. Die bevorzugte Schlafplatzvergabe für DAV-Mitglieder wurde schon vor inzwischen mehr als 15 Jahren (2008) abgeschafft.

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Kann ich Schwindelfreiheit „erlernen“?

Ganz kurz: Jein. Höhenschwindel ist ein normales Phänomen, das durch eine größere Entfernung der Augen zum nächsten Fixpunkt bedingt ist. Daran kann man sich aber gewöhnen. – Schwindelfreiheit ist also ein Stück weit erlernbar. Vom einfachen Höhenschwindel zu unterscheiden ist die echte Höhenangst.  

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Welche Bergbahnen kann man mit Rollstuhl benutzen?

Ganz kurz: Bei immer mehr Seilbahnen sind Barrieren verschwunden und die Gondeln bieten auch für einen Rollstuhl genügend Platz. So im Berchtesgadener Land die Jennerbahn und im Allgäu die Fellhornbahn oder die Nebelhornbahn; auch in der Zugspitz-Region können alle Bergbahnen des Gebiets Garmisch-Classic mit Rollstuhl genutzt werden.

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Gemeinsamer Perspektivwechsel in den Bergen – auch durch barrierefreie Seilbahnen möglich. Foto: AdobeStock

Darf ich mit meiner Wandergruppe durch ein Schongebiet laufen?

Ganz kurz: Wahrscheinlich zielt diese Frage auf Wald-Wild-Schongebiete. Grundsätzlich darf dort gewandert werden, allerdings gibt es Empfehlungen für den Winter, bestimmte Areale zu umlaufen bzw. einzelne Wege zu meiden, um besonders gefährdete Tierarten vor Flucht-Stress und damit hohem Energieverlust zu schützen.

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Wie lange dauert eine Alpenüberquerung?

Ganz kurz: Eine Alpenüberquerung kann von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen dauern. Die Dauer einer Alpenüberquerung hängt in erster Linie von der gewählten Route und von deiner Fitness ab.

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Was ist der Unterschied zwischen alpenvereinaktiv pro und pro+?

Ganz kurz: Die beiden kostenpflichtigen alpenvereinaktiv-Abos pro und pro+ unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang. Bei beiden bekommst du sicherheitsrelevante Berginformationen wie Wegenetze für unterschiedliche Bergaktivitäten oder zu Hangneigung & potenziellem Lawinengelände. Mit dem pro+-Abo kannst du außerdem auf detailliertere Informationen wie genaue Wettervorhersagen oder aktuelle Schneehöhenkarten aus den Alpen zugreifen.

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