Fichtelgebirge

Gebietsbeschreibung

Mit knapp 27 Felsen gehören die beiden Gebiete Fichtelgebirge und Steinwald, nur wenige km östlich von Bayreuth nicht zu den Topgebieten in Deutschland. Sie stellen jedoch eine gute Alternative zum Nördlichen Frankenjura dar. Im Fichtelgebirge herrscht technische Reibungskletterei im besten Granit vor. Allerdings sollte ein Satz Klemmkeile und Friends nie fehlen, da in den meisten Routen die Hakenabstände etwas weiter sind oder die Routen sogar komplett selbst abzusichern sind.

Die bedeutendsten Gebiete sind die Felsen im Rudolf Steiner Gebiet und der Räuberfelsen im Steinwald. Neben dem Sportklettern findet man im Fichtelgebirge auch Möglichkeiten zum Bouldern und Wandern oder im Winter zum Skifahren am Ochsenkopf und Schneeschuhwandern.

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Kletterregelung

 Im Fichtelgebirge wird ebenfalls das "Dreizonenkonzept" angewandt. Demzufolge gibt es

  • Zone 1: Ruhezonen, Klettern mit Seil nicht erlaubt, Bouldern ist erlaubt, wenn nicht anders vermerkt (s. Einzelfels im DAV-Felsinfo)

  • Zone 2: Vorrangzonen Naturschutz, Klettern auf bisherigen Wegen bis zum Umlenkhaken erlaubt, keine Neutouren

  • Zone 3: Vorrangzonen Klettern, Klettern und Neutouren erlaubt.

Neutouren müssen generell mit der IG-Klettern oder den Felsbetreuern abgeklärt werden.

Bist Du an aktuellen Informationen zu einer speziellen Kletterregion oder einem bestimmten Felsen interessiert? Dann wähle die entsprechende Region oder den Fels auf der Karte aus oder verwende die Felssuche.

Die Drei-Brüder-Felsen im Fichtelgebirge Foto: AdobeStock

Kletterführer

Ostbayern - Fichtelgebirge, Steinwald, Bayerischer Wald

Christian Hartl, Panico Verlag, 2016, 2. Auflage

Kletterführer mit dem Gütesiegel naturverträglich Klettern

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