Felsbetreuung

Betreuung der Klettergebiete in Deutschland

Mitte der 80er Jahre verschärfte sich bundesweit der Konflikt zwischen Klettern und Naturschutz in den meisten Klettergebieten der Mittelgebirge Deutschlands. Im Jahre 1991 wurde als Gegenmaßnahme eine bundesweite Betreuungsstruktur der Klettergebiete geschaffen. An deren Spitze steht die Kommission Klettern & Naturschutz des Deutschen Alpenvereins (damals Bundesausschuss genannt).

Ehrenamtliche Felsbetreuer*innen setzen sich dafür ein, Klettern und Naturschutz in Einklang zu bringen. Foto: DAV/ Julian Rohn

Kommission Klettern & Naturschutz

Die Kommission besteht aus Vertreter*innen der verschiedenen Klettergebiete Deutschlands, der IG Klettern, der Naturfreunde, der JDAV und der Pfälzer Kletterer. Sie dient der übergeordneten Koordination der Aktivitäten und gewährleistet den bundesweiten Erfahrungsaustausch. Dabei ist sie ein wichtiges Bindeglied der Kletterorganisationen.

Einsatz für naturverträgliches Klettern

Draußen in der Natur unterwegs zu sein, ist für den Felsbetreuer Chris Kohl von der AG Klettern und Naturschutz Odenwald das Größte. Er ist überzeugt: „Klettern und Naturschutz sind miteinander vereinbar, der Schriesheimer Steinbruch ist ein gutes Beispiel dafür.“

Dieser Clip zeigt, wie das funktioniert und gibt einen kleinen Einblick in die Betreuung der Klettergebiete in Deutschland.