Das deutsche Team nach erfolgreicher Teilnahme beim Paraclimbing Cup in Edinburgh 2017
Das deutsche Team nach erfolgreicher Teilnahme beim Paraclimbing Cup in Edinburgh 2017. Foto: DAV
Paraclimbing

Wettkampfklettern mit Behinderung

„Auch Menschen mit Behinderung können Klettern!“ So prägnant erklärt Sebastian Depke (Sektion Koblenz) den Begriff Paraclimbing. Sei es auf Breitensportveranstaltungen, wie dem „Tag des Paraclimbing“ im DAV Kletterzentrum in Berlin vergangenen März, oder Anfragen zu Wettkampfteilnahmen, der DAV verzeichnet eine wachsende Nachfrage zum Thema Klettern mit Handicap. Schon 2011 nahmen DAV Athleten an den ersten internationalen Paraclimbing Wettkämpfen teil. Seit 2015 gibt es mit Christoph Reichert jetzt einen Trainer und damit auch Ansprechpartner für alle wettkampforientierten Kletterer.

Die Internationalen Wettkampfklassen

Um die Leistungen der Kletterinnen und Kletterer mit Beeinträchtigung so fair und objektiv wie möglich zu vergleichen, gibt es zahlreiche Startklassen. Unterschieden werden die Art und der Grad der Einschränkung. Alle Klassen gibt es natürlich jeweils für Damen und Herren.

„B“ – Blinde Athleten

„AL“ – Athleten mit Beinamputation

„AU“ - Athleten mit Armamputation

„RP“ – Athleten mit neurologischer Beeinträchtigung

Die Zahlen hinter den Kürzeln (1-3) stehen für den Grad der Beeinträchtigung. Mit ansteigender Zahl nimmt der Grad der Beeinträchtigung ab. Alle Routen werden mit Toprope-Sicherung geklettert.

Korbinian Franck gewinnt Gold bei der WM in Paris 2016 in der Klasse RP1. Foto: DAV