Fahrradfahrer auf Passstraße in den Bergen
Mit dem Fahrrad anzureisen, ist klimafreundlich und hält fit. Foto: DAV
Umweltfreundlich in die Berge

Bewegen fängt im Kopf an

Die Landschaft, für die wir uns begeistern, lässt sich meist nur zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Um im Gebirge aktiv sein zu können, muss man aber erst einmal dort hinkommen. In der heutigen Zeit der maximalen, individuellen Mobilität geschieht dies zumeist mit dem Pkw. Nicht zuletzt, weil die wirklich abgelegenen Regionen besonders reizvoll und Alternativen oft nicht bekannt sind.

Mit der Bahn in die Berge – über tausend Touren

Doch es ist durchaus möglich, auf das Auto zu verzichten. Viele Touren lassen sich problemlos und einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln realisieren. Damit leistet man einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und umgeht obendrein die lästige Stauproblematik, erspart sich die Parkplatzsuche und kommt entspannt vor Ort an. Eine Sammlung von Touren, die einfach und bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind, hat der DAV im Tourenportal alpenvereinaktiv.com zusammengestellt - hier geht’s zu den Touren.

DAV Sektion Konstanz – Wer macht‘s am umweltfreundlichsten?

Kein erhobener Zeigefinger, kein Vortrag: Die Sektion Konstanz nutzt eine andere Methode der Umweltbildung. Im Wettbewerb um die umweltfreundlichste Bergtour sind die Mitglieder dazu aufgerufen, den CO2-Fußabdruck ihrer Bergsportaktivitäten möglichst gering zu halten. Eine Jury bewertet die eingereichten Touren nach Wahl des Transportmittels, Tourenziel und Begehungsstil. Durch das eigene Erleben haben die Wettbewerbsteilnehmenden ein stärkeres Umweltbewusstsein entwickelt.

Und was kann ich tun?

Im alltäglichen Mobilitätsverhalten steckt ein größeres CO2-Einsparpotenzial als gemeinhin angenommen wird. Allein die Pkw-Nutzung verursacht 40 Prozent der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland. Durch bewusstes Handeln kann jede*r Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten:

  • Fahrgemeinschaften bilden oder Mitfahrgelegenheiten nutzen

  • Verzicht auf das Auto bei Kurzstrecken (Fahrrad als Alternative) und vermehrte Nutzung von Bus und Bahn auf Langstrecken

  • Verzicht auf Flugreisen

  • Sinnvolles Verhältnis zwischen CO2-Ausstoß der Reise und Aufenthaltsdauer

  • Erhalt der dezentralen, wohnortnahen Bergsportmöglichkeiten zur Verringerung der Anreisewege

DAV-Broschüre mit weiteren Informationen

Name Größe
DAV Broschüre Klimawandel und Verkehr 4.31 MB

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