Rosablühender Gletscherhahenfuß in den Alpen.
Gletscher-Hahnenfuß in der Rieserferner-Gruppe. Foto: Andi Dick

Spätsommer-/Herbst-Tipp

Hüttentour durch die Rieserfernergruppe

Auf der anspruchsvollen Rieserferner-Runde durch hochalpines Gelände wird man mit Einsamkeit und idyllischen Hütten belohnt.

Die Rieserferner-Runde verläuft zwischen Ost- und Südtirol und umschließt den höchsten und bekanntesten Gipfel der Gegend, den Hochgall mit 3.436 Meter. Bis zu sieben Dreitausender lassen sich auf der Rieserferner-Durchquerung erklimmen. Die Gebirgsgruppe liegt separiert zwischen Zillertal, Tauern und Dolomiten – entsprechend frei ist die Sicht nach allen Seiten. Die beste Zeit für die Tour ist von Juli bis September. Wer früh oder spät in der Saison unterwegs ist, sollte unbedingt Steigeisen im Gepäck haben.

Die Barmer Hütte in der Rieserferner-Gruppe. Foto: DAV/Andreas Sauerwein

Geheimtipps und Gemütlichkeit

Von Antholz in Südtirol startet die Tour in fünf Etappen über die Rieserfernerhütte, die Kasseler Hütte bis zur Barmer Hütte und wieder hinab. Wer wenig frequentierte Alpenvereinshütten sucht, ist bei der Barmer Hütte genau richtig. Sie liegt auf der Osttiroler Seite des Gebiets am westlichen Rand der Hohen Tauern. Auf 2.610 Meter wärmt ein Kachelofen den gemütlichen Gastraum, wenn es abends kühler wird. Mit einer Kletterwand direkt vor der Hüttentür kommen auch begeisterte Kletterer und Boulderinnen auf ihre Kosten.

Die Barmer Hütte ist somit nicht nur auf der Rieserferner-Durchquerung ein kleiner Geheimtipp. Hüttenwirtin Monika und ihre Familie verwöhnen die Gäste mit Gemütlichkeit und Südtiroler Schmankerln.

Infos und Tourenbeschreibung

Wer also noch auf der Suche nach einer Tour für den Sommer ist, anspruchsvolle Hochtouren und Ruhe schätzt, dem sei die Rieserferner-Durchquerung empfohlen.

Weitere Infos und Tourenbeschreibungen findet man hier.

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